Vom Labrador, der eigentlich ein Neufundländer war…
Es war einmal, vor vielen Hundert Jahren, eine Gruppe von englischen Auswanderern, die mit großen Schiffen über den Ozean segelten. Viele von ihnen waren Jäger und Fischer aus dem Südwesten Englands. An Bord hatten sie nicht nur ihre Koffer mit Kleidung und Gewehren, sondern auch Hunde – mittelgroße, starke Hunde, die ihnen bei ihrem neuen Leben in Neufundland als Wegbegleiter zur Seite stehen sollten.
Im Laufe der Jahre passten sich Menschen und Tiere zusehends an die wilde Umwelt ihrer neuen Heimat an und die vierbeinigen Weggefährten wurden zu kraftvollen und widerstandsfähigen Wasserhunden gezüchtet, die den Menschen bei Wind und Wetter, an Land und auf rauer See zur Seite standen. Eine neue Hunderasse war geboren: Der St. John Wasserhund.
Es dauerte nicht lange, da trat auch der St. John eine lange Reise an. Dieses Mal ging es zurück in die Heimat seiner Vorfahren – zurück nach England und Schottland.
Beliebt beim britischen Adel und gerne als treuer Gefährte für Jagden eingesetzt, wurde der Wasserhund nun als begnadeter Apportierhund weiter gezüchtet – ein Hund der die geschossene Beute mühelos und gerne sowohl aus den Wäldern und Feldern als auch aus den sumpfigen Gebieten Schottlands zu den Jägern brachte.
Nach einigen Jahren konnte sich niemand mehr erinnern, wo diese wundervollen Hunde eigentlich hergekommen waren. Irgendwo aus Kanada – das hatte man behalten – aber wo genau, das war vergessen worden. Aus Labrador – einer Region direkt neben Neufundland- vielleicht?
Labrador… das war ein schöner Name. Ein Name, unter dem der schwarze Vierbeiner von nun an immer berühmter und beliebter wurde. Und da der Labrador ein Apportierhund war, hängte man die Bezeichnung „Retriever“ (englisch für Apportierhund) einfach an seinen Namen an.
Heute ist der Labrador Retriever der beliebteste Hund Großbritanniens.
Black Labrador Schlüsselanhänger / Taschenschmuck
Größe: 7 cm
Material: PVC
Künstlerin: Emma Wood (Sweet William Designs)
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